Imagefilm Idee für Vision Zero

Die Entstehung einer innovativen Imagefilm Idee

Zum 31. Internationalen Symposium der ISSA Construction, das im Juni 2022 in Berlin stattfindet, wird ein Imagefilm realisiert, der das Konzept VISION ZERO zum Inhalt hat. PanFilm wurde damit beauftragt, das Drehbuch (Imagefilm Idee) für diesen besonderen Film zu entwickeln.

Arbeitschutzthemen spielen bei PanFilm traditionell eine große Rolle. Bereits seit den 1960er Jahren realisieren wir Schulungs- und Imagefilme im Auftrag diverser Berufsgenossenschaften.
Dabei haben wir uns einen riesigen Erfahrungsschatz aufgebaut, aus dem wir immer wieder neu schöpfen.

Das Thema Vision Zero ist alles andere als neu. Strategien zur Vermeidung von Arbeitsunfällen wurden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts geboren, nach der Gründung des Schwarzpulverherstellers E. I. du Pont de Nemours and Company. Nachdem es dort zu einigen, teilweise tödlichen Arbeitsunfällen gekommen war, stellte Du Pont die ersten Sicherheitsregeln auf, in denen insbesondere dem Management die Verantwortung für die Sicherheitsregeln im Unternehmen übertragen wurde. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Jeder Unfall ist vermeidbar. Mit dieser Überlegung arbeitet die Strategie VISION ZERO seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts daran, das Unfallgeschehen zu reduzieren. Gestartet im Straßenverkehr, ist die Strategie mittlerweile überall im Arbeitschutz angekommen. In sieben Leitsätzen definiert VISION ZERO, mit welchen Maßnahmen in Unternehmen die Wahrscheinlichkeiten für Unfälle reduzierter werden können.

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Schulungsfilm
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Die Entwicklung der Imagefilm Idee zum Thema Sicherheit auf der Baustelle

Die Imagefilm Idee zum Filmprojekt ist bereits im Jahr 2020 entstanden. Seinerzeit diskutierten wir einige sehr konträre Ideen zu dem Thema, von Spielszenen über metaphorische Ansätze bis hin zu Trickfiguren. In der Arbeitsgruppe, die sich aus Teilnehmern aus Deutschland, Chile, Südkorea, Senegal und den USA zusammensetzt, kristallisierte sich zunehmend heraus, dass der Imagefilm in echten Szenen mit echten Menschen arbeiten soll. Diese bilden das höchstmögliche Identifikationspotential, zudem vermeiden wir so den Fehler, die Welt des Bauens zu romantisieren. Denn in echten Arbeits-Situationen ist es auch echt dreckig und staubig und natürlich teilweise auch gefährlich, wenn man die Sicherheitsregeln nicht entsprechend berücksichtigt.

Der Film erhielt damals noch eine zweite Ebene. Es entstand der Wunsch, neben der Darstellung der sieben goldenen Regeln im Arbeitsleben eine erzählerische Brücke zum Privatleben zu schlagen. Denn, so die einhellige Meinung des Arbeitskreise zu diesem Imagefilm, dort gelten prinzipiell dieselben Regeln für ein sicheres und funktionierendes Miteinander.

Und so war die Idee geboren, jede der sieben Regeln in Form einer kurzen Vignette zu erzählen. Und zwar immer als gespiegeltes Beispiel aus Arbeit und Privatleben. So gilt zum Beispiel das Thema funktionierende Bremsen für Betonmischer genauso wie für das private Fahrrad. Der gedankliche Ansatz mündet in diesem Fall in der Regel Nummer fünf: Ensure safety and health in machines, equipment and workplaces.

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Imagefilm

Fertiges Drehbuch für den Imagefilm zu VISION ZERO beim 31. Internationalen Symposium der ISSA Bauwirtschaft

Das Drehbuch zu dem rund vier Minuten langen Imagefilm, das in enger Abstimmung mit der bereits erwähnten internationalen Arbeitsgruppe seit Mitte 2021 bei uns entstanden ist, ist nunmehr fertig. Wie beschrieben, werden in diversen kurzen Spielszenen, gedreht in den Herkunftsländern der Arbeitskreis-Teilnehmer, die sieben goldenen Regeln von VISION ZERO bebildert. Alle Vignetten spielen dabei je zur Hälfte im privaten Umfeld und im beruflichen Alltag.

Der Imagefilm wird im Rahmen des 31. Internationalen Symposiums der ISSA Sektion für die Bauwirtschaft, die in diesem Jahr vom 08.-10. Juni 2022 in Berlin stattfindet, uraufgeführt.

Das Hauptthema des Symposiums in diesem Jahr wird die Frage sein: Wie erreichen wir Vision Zero im Baugewerbe? Dieser Fragestellung wird in diversen Vorträgen und Diskussionsrunden nachgegangen. Das Symposium bietet in seiner Gestaltung hervorragende Möglichkeiten, neue Kontakte zu knüpfen und so sein Netzwerk auszubauen. Neben dem theoretischen Fundament bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, den Praxisbezug von Vision Zero in Best Practice Cases auf Baustellen rund um Berlin kennenzulernen und so das theoretisch erworbene Wissen im echten Arbeitsalltag zu erleben.